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  • Stress als Hauptauslöser: Studien zeigen, dass Stress ein häufig genannter, selbstberichteter Auslöser für Schübe von seborrhoischer Dermatitis ist.
  • Entzündung verstärkt: Stress verstärkt Entzündungen, einen Schlüsselfaktor bei seborrhoischer Dermatitis.
  • Hautbarriere beeinträchtigt: Stress schwächt die schützende Barriere der Haut und erhöht die Reizbarkeit.
  • Stressmanagement verbessert das Hautbild: Effektives Stressmanagement ist entscheidend, um Häufigkeit und Schwere von Schüben zu reduzieren.

Seborrhoische Dermatitis, eine chronische Hauterkrankung, die durch rote, schuppige und fettige Flecken gekennzeichnet ist, betrifft häufig Bereiche wie Kopfhaut, Gesicht, Brust, Rücken und Hautfalten [1]. Während die genaue Ursache weiterhin unklar ist, deutet eine wachsende Zahl von Forschungsergebnissen darauf hin, dass Stress ein wesentlicher Faktor für Schübe und die Verschlimmerung von Symptomen ist [1][2].

Bild für Dekodierung der seborrhoischen Dermatitis

Dekodierung der seborrhoischen Dermatitis

Seborrhoische Dermatitis manifestiert sich als schuppige, rote Flecken und schuppenartige Flocken, die vor allem fettige Hautbereiche betreffen [3]. Sie kann im Säuglingsalter als Milchschorf und bei Erwachsenen und Jugendlichen auftreten und folgt einem wechselnden Muster von Schüben und Remissionen [4].

Mehrere Faktoren sind an der Entwicklung und dem Fortschreiten der seborrhoischen Dermatitis beteiligt [5]:

  • Überaktive Talgdrüsen: Erhöhte Ölproduktion in der Haut.
  • Malassezia-Hefe: Besiedlung der Hautoberfläche mit dieser Hefe.
  • Entzündung: Die Immunantwort des Körpers, die zu Rötungen und Reizungen beiträgt.
  • Veränderte Immunantwort: Unregelmäßigkeiten in den Abwehrmechanismen des Körpers.

Obwohl seborrhoische Dermatitis nicht ansteckend ist, kann sie aufgrund ihrer sichtbaren Symptome wie Rötung, Schuppenbildung und Juckreiz belastend sein. Behandlungsstrategien konzentrieren sich auf die Symptomkontrolle und die Vorbeugung von Schüben durch verschiedene Behandlungen [6] [7]:

  • Antimykotische Cremes und Shampoos
  • Entzündungshemmende Cremes und Salben
  • Steroidcremes und -salben

Externe Auslöser können seborrhoische Dermatitis verschlimmern, und Stress hat sich als bemerkenswerter Faktor bei der Verschlechterung dieser Hauterkrankung herauskristallisiert.

Bild für Aufschlüsselung des Zusammenhangs zwischen Stress und seborrhoischer Dermatitis

Aufschlüsselung des Zusammenhangs zwischen Stress und seborrhoischer Dermatitis

Eine prospektive Studie aus dem Jahr 2007 hob Stress als den am häufigsten berichteten Auslöser für Schübe von seborrhoischer Dermatitis hervor [1]. Überwältigende 84 % der Patienten brachten stressige Ereignisse im vorangegangenen Monat mit ihren Schüben in Verbindung. Darüber hinaus zeigten Personen, die Stress als Auslöser identifizierten, in psychologischen Beurteilungen ein höheres Angstniveau [1].

Weitere Forschungsergebnisse bekräftigen den Zusammenhang zwischen Stress und seborrhoischer Dermatitis [2]:

  • Chronischer Stress wird mit Schüben entzündlicher Hauterkrankungen, einschließlich seborrhoischer Dermatitis, in Verbindung gebracht.
  • Stress stört das empfindliche Gleichgewicht des Nerven-, Endokrin- und Immunsystems, was zu verstärkter Entzündung und Hautempfindlichkeit führt.
  • Stresshormone können die Hautbarriere beeinträchtigen und sie anfälliger für Reizungen machen.

Die Beobachtung, dass Studenten mit seborrhoischer Dermatitis während der Prüfungszeiten häufiger Schübe erleben, unterstreicht den Zusammenhang mit erhöhtem Stressniveau zusätzlich [5].

Während die aktuelle Evidenz auf einen Zusammenhang zwischen Stress und Schüben von seborrhoischer Dermatitis hindeutet, ist weitere Forschung, die Betroffene mit gesunden Kontrollpersonen vergleicht, für ein tieferes Verständnis unerlässlich.

Visualisierung von Stress, der sich auf Hautsysteme auswirkt

Bild für Der Kaskadeneffekt: Wie Stress die Hautgesundheit beeinträchtigt

Der Kaskadeneffekt: Wie Stress die Hautgesundheit beeinträchtigt

Das Verständnis der umfassenderen Auswirkungen von Stress auf die Hautgesundheit verdeutlicht, wie er seborrhoische Dermatitis verschlimmern kann. Sowohl kurzfristiger (akuter) als auch langfristiger (chronischer) Stress haben nachweislich Auswirkungen auf die Haut [8]:

  • Erhöhte Entzündung im ganzen Körper
  • Erhöhte Spiegel von Stresshormonen wie Cortisol
  • Beeinträchtigung der Hautbarrierefunktion

Insbesondere chronischer Stress kann zu Folgendem führen:

  • Erhöhte Hautempfindlichkeit und Reaktivität [8]
  • Reduzierte Produktion epidermaler Lipide, die zu Trockenheit beitragen [9]
  • Veränderungen im Hautmikrobiom, die die Anfälligkeit für Krankheitserreger erhöhen [10]
  • Verschlimmerung bestehender Hauterkrankungen wie Akne und Psoriasis [11]

Psychischer Stress wurde auch mit einem erhöhten transepidermalen Wasserverlust in Verbindung gebracht, der zusätzlich zu Trockenheit und Schädigung der Hautbarriere beiträgt [12].

Diese vielfältigen Auswirkungen von Stress auf die Hautbiologie zeigen deutlich, wie Stress Schübe von seborrhoischer Dermatitis auslösen oder verschlimmern kann.

Bild für Stressmanagement: Ein Schlüssel zu gesünderer Haut

Stressmanagement: Ein Schlüssel zu gesünderer Haut

Angesichts des nachgewiesenen Zusammenhangs zwischen Stress und Hauterkrankungen wie seborrhoischer Dermatitis wird Stressmanagement zu einem integralen Bestandteil eines ganzheitlichen Behandlungsansatzes. Effektive Stressmanagementtechniken umfassen [13] [14]:

  • Geist-Körper-Übungen: Meditation, Yoga und tiefe Atemübungen
  • Regelmäßige Bewegung und körperliche Aktivität
  • Starke soziale Netzwerke und Beratung
  • Entspannungstechniken: Massage, Musiktherapie und Aromatherapie

Diese stressreduzierenden Strategien helfen, die Stressreaktion des Körpers zu regulieren und das Gleichgewicht im Nerven-, Immun- und Endokrinsystem wiederherzustellen. Dies wiederum trägt zur Reduzierung der allgemeinen Entzündung bei.

Grafik, die Stress als Feind im Kampf gegen seborrhoische Dermatitis darstellt

Eine positive Einstellung zu Stress kann ebenfalls von Vorteil sein [15]. Stressige Situationen eher als Herausforderungen denn als unüberwindbare Hindernisse umzudeuten, kann die Resilienz stärken und die Bewältigungsmechanismen verbessern.

Die proaktive Stressbewältigung durch Anpassung des Lebensstils, Einstellungsänderungen und Entspannungsübungen kann die Ergebnisse für die Hautgesundheit erheblich verbessern und möglicherweise die Häufigkeit und Schwere von Schüben seborrhoischer Dermatitis reduzieren. Dieser umfassende Ansatz bietet einen Weg zu einem besseren Hautwohlbefinden.

Bild für Zusammenfassend: Stress und Ihre Haut

Zusammenfassend: Stress und Ihre Haut

Aktuelle Forschungsergebnisse deuten stark darauf hin, dass Stress als Auslöser für Schübe von seborrhoischer Dermatitis wirken kann. Stress stört wichtige physiologische Prozesse, die für die Hautgesundheit unerlässlich sind, darunter Barrierefunktion, Mikrobiom-Gleichgewicht, Entzündungsregulation und Feuchtigkeitsspeicherung. Die Integration von Stressmanagementtechniken wie Geist-Körper-Therapien, Bewegung, sozialer Unterstützung und die Förderung einer positiven Einstellung in Ihren Alltag kann eine vielversprechende Strategie sein, um die hautbezogenen Auswirkungen von Stress zu mildern und die Symptome der seborrhoischen Dermatitis zu verbessern. Während die weitere Forschung noch andauert, birgt ein ganzheitlicher Ansatz, der Lebensstil, Einstellung und gezielte Hautpflege berücksichtigt, ein erhebliches Potenzial für die Behandlung dieser schwierigen Hauterkrankung.

References

  1. L Misery, S Touboul, C Vinueot, S Dutray, G Rolland-Jacob, S-G Consoli, Y Farcet, N Feton-Danou, F Cardinaud, V Callot, C De La Chapelle, D Pomey-Rey, S-M Consoli "[Stress and seborrheic dermatitis]." Annales de dermatologie et de venereologie 134.11 (2007): 833-7. PubMed
  2. Madhulika A. Gupta, Aditya K. Gupta "Evaluating the Role of Stress in Skin Disease" Springer International Publishing (2016): 11-17. doi.org
  3. J. Mark Jackson, Andrew Alexis, Matthew Zirwas, Susan Taylor "Unmet needs for patients with seborrheic dermatitis" Elsevier BV (2022). doi.org
  4. uaIlko Bakardzhiev "New Insights into the Etiopathogenesis of Seborrheic Dermatitis" Symbiosis Group 4.1 (2017): 1-5. doi.org
  5. Sean E. Mangion, Lorraine Mackenzie, Michael S. Roberts, Amy M. Holmes "Seborrheic dermatitis: topical therapeutics and formulation design" Elsevier BV 185 (2023): 148-164. doi.org
  6. Luis J. Borda, Marina Perper, Jonette E. Keri "Treatment of seborrheic dermatitis: a comprehensive review" Informa UK Limited 30.2 (2018): 158-169. doi.org
  7. Manuel Alejandro Salamanca-Cufrdoba, Carolina Alexandra Zambrano-Puerez, Carlos Mejueda-Arbelueez, Adriana Motta, Pedro Jimuenez, Silvia Restrepo-Restrepo, Adriana Marcela Celis-Ramuedrez "Seborrheic dermatitis and its relationship with Malassezia spp" Asociacion Colombiana de Infectologia - ACIN 25.2 (2020): 120. doi.org
  8. Aline DonatouTrancoso, Bianca CristinauadeuaSouzauaRibeiro, Fuebio BarrozouadouaCanto, Jeane de SouzauaNogueira, Bruna RomanauSouza "Chronic psychological stress aggravates psoriasis‐like skin inflammation via overactivation of β2‐adrenoceptor and nuclear factor kappa B pathways" Wiley 97.4 (2023). doi.org
  9. M. Maarouf, C.L. Maarouf, G. Yosipovitch, V.Y. Shi "The impact of stress on epidermal barrier function: an evidence‐based review" Oxford University Press (OUP) 181.6 (2019): 1129-1137. doi.org
  10. John Benktander, Henrik Sundh, Kristina Sundell, Abarna V. M. Murugan, Vignesh Venkatakrishnan, Juenos Tamues Padra, Jelena Kolarevic, Bendik Fyhn Terjesen, Marnix Gorissen, Sara K. Linduen "Stress Impairs Skin Barrier Function and Induces α2-3 Linked N-Acetylneuraminic Acid and Core 1 O-Glycans on Skin Mucins in Atlantic Salmon, Salmo salar" MDPI AG 22.3 (2021): 1488. doi.org
  11. Janice Chao, Ching-Yu Huang "Determining a Correlation Between Common Skin Conditions and Anxiety" IEEE (2023): 326-326. doi.org
  12. Johannes Wild, Rebecca Jung, Tanja Knopp, Panagiotis Efentakis, Dimitra Benaki, Alexandra Grill, Joanna Wegner, Michael Molitor, Venkata Garlapati, Natalia Rakova, Lajos Markuf, Adriana Marton, Emmanuel Mikros, Thomas Mufcnzel, Sabine Kossmann, Manfred Rauh, Daisuke Nakano, Kento Kitada, Friedrich Luft, Ari Waisman, Philip Wenzel, Jens Titze, Susanne Karbach "Aestivationmotifs explain hypertension and muscle mass loss in mice with psoriatic skin barrier defect" Wiley 232.1 (2021). doi.org
  13. Rachel Graubard, Ariadna Perez-Sanchez, Rajani Katta "Stress and Skin: An Overview of Mind Body Therapies as a Treatment Strategy in Dermatology" Mattioli1885 (2021): e2021091. doi.org
  14. Georgina F Carr, Clare P Tait "Dermatological learning needs among aboriginal health workers in rural and remote Australia: A cross‐sectional survey" Wiley 59.1 (2017). doi.org
  15. Alia J. Crum, Erik Santoro, Isaac Handley-Miner, Eric N. Smith, Kris Evans, Neema Moraveji, Shawn Achor, Peter Salovey "Evaluation of the “rethink stress” mindset intervention: A metacognitive approach to changing mindsets." American Psychological Association (APA) 152.9 (2023): 2603-2622. doi.org
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About Michael Anders

After being affected by seborrheic dermatitis, I have made it my goal to gather and organize all the information that has helped me in my journey.

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